Tourismusverband der Gemeinde Sveta Nedelja
Štrmac 85
52231 Nedešćina
Hrvatska
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M: +385 (0)99 353 4223
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Die Geschichte Istriens und damit auch dieser Region ist lang und turbulent. Dies ist leicht nachvollziehbar, wenn man die geografische Lage bedenkt, die sich am Schnittpunkt mächtiger Einflussbereiche östlich und westlich von Istrien befindet. Die Nähe zum Meer und die Bedeutung der Kontrolle der Seewege haben zudem Handelsinteressen geweckt.
Das Gebiet von Sveta Nedelja wurde erstmals in der Bronzezeit besiedelt, als illyrisch-keltische Stämme auf den Hügeln dieser Region Kastelle oder prähistorische Festungen bauten. Im 4. Jahrhundert v. Chr. gründeten die Kelten das heutige Labin (Alvona oder Albona) sowie das nahe gelegene Plomin (Flanona). Etwa ein paar hundert Jahre später, im Jahr 177 v. Chr., als die Römer die Kontrolle über Istrien erlangten, wurde der Fluss Raša zur Grenze zwischen dem Gebiet der Liburner (einem illyrischen Stamm) und den Römern. Albona war ein bedeutendes antikes Zentrum in einem größeren Gebiet. Im 8. Jahrhundert gründete Karl der Große die Furlaner Mark und trennte Labin von Liburnia.
Die Entwicklung der Orte im Hinterland von Labin oberhalb der Schlucht des Flusses Raša ist eng mit den Besitztümern der Patriarchen von Aquileia und später des deutschen Adels in dieser Region verbunden. Mit der Stärkung des Feudalismus wurde die Autonomie der Städte eingeschränkt, was dazu führte, dass im 9. und 10. Jahrhundert verschiedene deutsche Adelsfamilien die umliegenden Ländereien erwarben. Von 1207 bis 1420 kehrten die Patriarchen von Aquileia nach Labin zurück und die Stadt entwickelte sich zu einer freien Stadt. In dieser Zeit entstanden im Hinterland von Labin feudale Besitztümer wie das Kastell in Šumber.
Nach dem Jahr 1420 und dem Fall von Aquileia kamen Labin und Plomin unter die Verwaltung der Republik Venedig. Die Wirtschaft dieser Region war eng mit den großen Feudalherrschaften in der Umgebung verbunden, die von den adligen Familien von Labin verwaltet wurden. Im 16. und 17. Jahrhundert entstanden Paläste in der Altstadt von Labin sowie Schlösser mit umliegenden Gebäuden im Hinterland. In dieser Zeit wurden auch neue Gemeinden mit kleineren Siedlungen gegründet, darunter die heutigen Gemeinden Nedešćina, Sveta Nedelja und Sveti Martin.
Die eigentliche Entwicklung dieses Gebiets begann im 19. Jahrhundert mit dem Bergbau, der unter französischer und später österreichischer Verwaltung stattfand. In der Umgebung von Sveta Nedelja wurde in Štrmac ein Bergbauschacht eröffnet, der mit einer neuen kleinen Bergbausiedlung einherging. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wuchs und entwickelte sich das Zentrum der Gemeinde, wo Messen und andere Veranstaltungen abgehalten wurden – Sveta Nedelja. Dieser Ort befand sich neben der mittelalterlichen Benediktinerabtei der Heiligen Dreifaltigkeit, von der heute keine Spuren mehr vorhanden sind. In jener Zeit wurde eine große neue Kirche errichtet, die zusammen mit einem geräumigen Platz das Zentrum des Ortes bildete. Bis zum 20. Jahrhundert erlebte die gesamte Region einen Aufschwung, der durch industrielle Produktion und Bergbau vorangetrieben wurde. Jedoch änderte sich mit dem massiven Rückgang des Bergbaus in den 1970er und 1980er Jahren auch der Lebensstil der Menschen in dieser Region, die sich anderen Wirtschaftszweigen zuwenden mussten.
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